Man empfing am Sonntagnachmittag die SSG Humboldt II in der heimischen Kolonnenstraße.

Es blieb und bleibt die übergeordnete Ansage der dritten Männermannschaft, die für die ganze Saison die Spiele bestimmen soll. Tempo, Schnelle Mitte, Außen raus und weiter Tempo.

Unsere Mannen von Blau-Weiß setzten dies auch von Anfang an sehr gut um. Man begann mit einem 6:0-Lauf, der aus schnellen Gegenstößen und dem intelligenten Durchspielen von Auslösehandlungen resultierte.

Auch wenn die Gäste ab Minute sieben etwas besser ins Spiel fanden und die ersten Torerfolge feierten, wurde der Abstand zwischen Gast und Gastgeber immer größer, womit es zur Halbzeit 16:8 für unsere Blau-Weißen stand.

Die Halbzeitansprache fiel daher recht unauffällig aus. Lediglich die Erinnerung daran, ein solches Ergebnis nicht zu verwalten, das Tempo aufrecht zu erhalten und den gegnerischen Rechtsaußen mit der ordentlichen Klebe nicht allzu oft zum Wurf kommen zulassen.

Auch die zweite Hälfte begann erneut ordentlich. Die Gäste trafen nur punktuell, wobei unsere Dritte ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen konnte. Es war ein Spiel, wie es Trainer Keller und Siegling prinzipiell gerne sehen. Saubere Tempogegenstöße hier, ein Heber von Steinicke da und sichere Abschlüsse aus dem Positionsspiel heraus zierten das Gesamtbild einer sauberen zweiten Halbzeit.

Nach 60-Minuten ohne große Vorkommnisse stand es 33:18.

Es war wenig zu kritisieren. Einzig vielleicht, dass die Deckung bei der großen Führung hin und wieder etwas abschaltete und man das eine oder andere Gegentor hätte verhindern können.

Unter dem Strich stehen eine solide Leistung, ein Sieg, zwei Punkte und vor allem ein Match, indem eine Entwicklung der Mannschaft zu beobachten war.

Die Dritte scheint sich, wie letzte Woche angesprochen, nun endlich zu finden.

Erst wieder am 04.11. laufen unsere Blau-Weißen in der Kolonnenfestung gegen den BTV 1850 IV auf.

Bis dahin Sport frei!

Es spielten:

Andreas Thieße (TW), Tim Rabe (TW), Arne Voß (5), Rick Steinicke (3), Andre Gericke (1),
Max Wesch (3), Daniel Kaya (8), Darius Tschorn (4), Julien Marquardt (4), Matthias Maaß (5)