Am Samstagmorgen war es wiedermal soweit: Um 07:00 Uhr trafen sich wE und wD in der Wintgensstraße, um unsere traditionelle Turnierfahrt nach Barmstedt/Schleswig-Holstein anzutreten – inzwischen zum 5. Mal.

Die Fahrzeuge waren schnell gepackt, die Sitzverteilung ebenso schnell geklärt, und um kurz vor halb acht machte sich der blau-weiße Tross mit 16 Mädchen, 4 Trainern/Betreuern und drei Fahrzeugen auf den Weg in den hohen Nord-Westen.Nach – mit Ausnahme der einen oder anderen ungeplanten Sightseeingrunde – ereignisarmer Fahrt erreichten wir unser beschauliches Ziel pünktlich zum Mittagessen. Dann Ausladen der Fahrzeuge, Bezug unserer beiden Klassenräume und die Entscheidung, unser Glück trotz des schlechten Wetters – es regnete zwischendurch immer mal wieder bei 14-15° – am schönen und nahegelegenen Rantzauer See zu versuchen: Das Bootfahren hat auch bei Nässe Spaß gemacht, der Minigolfplatz war leider ob des Wetters geschlossen, und Schwimmen im See war jetzt nicht wirklich eine verlockende Alternative.

Also ging es etwas früher als geplant zurück zum Sportgelände, wo wir die Mädchen mit einer Freilufttrainingseinheit schon einmal an die für den kommenden Spieltag zu erwartenden Platz- und Ballverhältnisse gewöhnen wollten – Hallenhandball und Rasenhandball bei Regen können sich nämlich ganz gewaltig unterscheiden, eine Erfahrung, die die Kinder nun auch machen durften – entsprechend sahen sie hinterher auch aus. Als Konsequenz wurde vor dem Abendessen allgemeines Warmduschen angeordnet, bevor dann das in der Sporthalle vorbereitete „Public Viewing“ des WM-Gruppen-Final-Entscheidungs-Alles-oder-Nichts-Spiels der „Mannschaft“ gegen den FC Blau-Gelb IKEA besucht wurde, freilich nicht vollzählig, denn nicht jedes handballbegeisterte Mädchen ist automatisch auch Fußballfan, es gab jedenfalls unsererseits keinen Mitfieber- und Jubelzwang.

Nach einem höögscht spannenden und emotionalen Spiel mit dem knappen, aber hochverdienten Last-Second-Sieg unser „Jungs“ sollten die Mädchen eigentlich die Nachtruhe genießen…eigentlich. Leider hatten sich zahlreiche Lichtenrader Schlachtenbummler ausgerechnet den direkt vor den Fenstern der Mädels platzierten Pavillon als Feierdomizil ausgewählt und beschallten die Gegend bis tief in die Nacht hinein mit zarten Weisen und poetischem Minnegesang á la „Wie heißt die Mutter von…“
Aber so etwas gehört halt bei solchen Turnieren einfach dazu! Ich prognostiziere mal, dass unsere Mädels in ein paar Jahren in ähnlicher Situation auch eher im Pavillon als im eigenen Schlafsack zu finden sein werden…

(Die folgenden Tempuswechsel im Narrativum sind beabsichtigt und dienen rein als prosaisches Stilmittel )

Der Sonntagmorgen – ein banger Blick zum Himmel – hält sich das Wetter? Es hält sich! Der nächste Regenschauer kommt so sicher wie das Schlagen der Kirchturmuhr, beste Bedingungen also, um sich nochmal so richtig einzusauen.
Zunächst aber können wir in Ruhe und ausgiebig frühstücken, die D-Jugend hat ihr erstes Spiel erst im dritten Block um 10:05 Uhr, die E-Jugend noch später.

Bei der Mannschaftsbesprechung schlägt Niels vor, die D-Jugend erst einmal Manndeckung spielen zu lassen…warum nicht, denke ich, schließlich ist unsere Raumdeckung nach den letzten Erfahrungen alles andere als sattelfest. Eine Entscheidung, die sich im Nachhinein auszahlen soll!

Eine weitere Entscheidung ist zu treffen: da sich die Spiele beider Mannschaften zumindest teilweise überschneiden, muss die Coachingfrage geklärt werden. In einem langwierigen und komplexen Entscheidungsfindungsprozess werden die Rollen verteilt: „Du E, ich D?“ – „Ok!“

Kommen wir nun also zu den Spielen der D-Jugend:

Unser erster Gegner, der TSV Uetersen, schien sichtlich überrascht von unserer Deckungsweise und hatte dadurch Probleme im Spielaufbau. Wir hingegen konnten uns durch Balleroberungen und durch – Überraschung! – gute Bewegungen gegen die gegnerische Raumdeckung zahlreiche Torchancen erarbeiten, die leider mehrheitlich kläglich vergeben wurden. Am Ende gewannen wir mit 6:4, gefühlt hätten wir zweistellig führen müssen!

Der zweite Gegner hieß VfL Lichtenrade 2 – für uns ein unbeschriebenes Blatt. Gegen deren 1. Mannschaft hatten wir in der Qualifikation zur neuen Saison verloren, die zweite Mannschaft müsste aber deutlich schwächer sein – dachten die Mädels offenbar. Leider war dem nicht unbedingt so: unsere Manndeckung beeindruckte die Gegnerinnen überhaupt nicht, es fehlte auch oft aufgrund zu großer Abstände der Zugriff auf die Gegenspielerin, und vorne wurden wieder einige klare Chancen versemmelt. Nach einem knappen Halbzeitrückstand stellte ich die Deckung um auf 3:2:1, und siehe da, es wurde verschoben und eingerückt, Lücken geschlossen, und der Rückstand konnte in einen knappen und glücklichen 6:5-Sieg umgemünzt werden. In solchen Situationen frage ich mich oft, warum die Mädels das im Training Gelernte nur punktuell und nicht regelmäßig auf die Platte bringen können und gebe mir dann die Antwort gleich selbst: es sind halt noch Kinder, das vergisst man bisweilen gerne mal!

Vor dem dritten Spiel machte ich den Mädchen klar, dass ich mit der Art und Weise der Deckungsarbeit im letzten Spiel nur teilweise zufrieden war: die Raumdeckung hat funktioniert – die Manndeckung hingegen hatte diese Bezeichnung nicht wirklich verdient! Wer nun denkt, dass aus diesem Grund die Deckung komplett umgestellt werden würde, liegt absolut falsch! Die Mannschaft sollte Gelegenheit bekommen zu zeigen, dass sie es besser kann, die Manndeckung mit mehr Einsatz und Willen zu spielen und ihre Gegner damit zu überraschen…was ihr auch gelang. In den folgenden zwei Spielen gegen den TuS Esingen 1 und das Elmshorner Handball Team kamen die Gegnerinnen damit überhaupt nicht zurecht. In schöner Regelmäßigkeit wurden wie gefordert mit viel Einsatz und Willen zahlreiche Bälle erobert und mit schönen Kombinationen vor das gegnerische Tor gebracht. Da nun endlich auch die Chancenverwertung stimmte und Nina hinten den Kasten sauber hielt, konnten wir beide Spiele deutlich mit 13:2 bzw. 10:3 gewinnen. Die Beschreibung „…in einen Rausch gespielt“ wäre sicherlich etwas übertrieben, aber die Mädchen waren in einem gewissen „Flow“, völlig auf Ballgewinn und Torerfolg fokussiert, und bereit, für die Mannschaft und für jede einzelne Mitspielerin zu kämpfen und alles zu geben.
(Passend dazu klarte der Himmel auf, es hörte auf zu regnen, und die Sonne ließ sich zwischendurch auch mal blicken!)

Mit dieser Einstellung wurde auch das Viertelfinale gegen den Mecklenburger SV gespielt, ein Team mit einigen größeren Mädchen, was mir anfangs etwas Kopfzerbrechen bereitete, ist der nordostdeutsche Handball doch auch in Berlin für eine gewisse Qualität bekannt. Nach einem kurzen Powernapping am Anfang des Spiels, das die Gegnerinnen zu zwei schnellen Toren in Folge nutzten, waren die Mädchen wieder voll da: Die Abwehr stand – nein, dieser Satz trifft es nicht, denn die Mädels bewegten sich pausenlos, immer bereit, den gegnerischen Pass abzufangen, die ballführende Spielerin unter Druck zu setzen und Fehler zu erzwingen, was letztlich zu einem souveränen und deutlichen 16:2-Sieg führte, in dieser Höhe unerwartet, aber sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass die Gegnerinnen sich irgendwann aufgaben und in ihr Schicksal fügten.

Die Freude auf unserer Seite war natürlich riesengroß: Mit einem Kantersieg das Halbfinale erreicht, das Finale und der Turniersieg waren in nicht allzuweiter Ferne in Sicht, da könnte doch was gehen, oder?

Oder! Rückblick auf den späten Vormittag: Ich beobachte aus dem Augenwinkel ein Spiel auf dem Nebenplatz. Nanu, denke ich, die B-Jugend hat doch gestern schon gespielt? Die zum Teil hünenhaften Spielerinnen der einen Mannschaft tragen das Trikot des TuS Esingen! Auweia, das wird doch wohl nicht unser nächster Gruppengegner sein? Nein, wird er nicht, den TuS Esingen hatten wir danach schließlich deutlich geschlagen, außerdem waren deren Spielerinnen zumindest körperlich mit uns auf Augenhöhe. Wird wohl doch ein Trainingsspiel der B-Jugend gewesen sein…

Im Halbfinale dann die Überraschung, wir sollten gegen eben diese B-Jugend des TuS Esingen antreten, die man uns unter dem Label TuS Esingen 2 als D-Jugend unterjubeln wollte…Spaß beiseite, ich zweifle nicht am korrekten Alter unserer Gegner, aber die waren eben im Durchschnitt nicht nur anderthalb Köpfe größer als unsere Mädels, sondern, wie sich schon in der Anfangsphase des Spiels herausstellte, auch in der gesamten Breite des Kaders stärker, schneller, technisch besser, eben in allen Belangen überlegen. Da half keine Motivationsansprache vor dem Spiel, es gab auch nichts, was wir Trainer oder die Mädchen selbst hätten tun können, um das Muster des Spiels in irgendeiner Weise zu verändern, was über zwei mal acht Minuten etwa so ablief: Wir in Ballbesitz – Balleroberung/Fehlwurf – Tempogegenstoß – Tor! Und das in Dauerschleife! Lediglich zweimal konnten wir die gegnerische Abwehr  überwinden, das war es dann aber auch.
Ich selbst schwankte am Spielfeldrand zwischen Mitleid mit meinen Mädels und Bewunderung für das Können des Gegners.
Nur die Häme und der Spott, den einige gegnerische Spielerinnen anstelle des sportlichen Abklatschens als Ausdruck der Siegesfreude wählten, waren mehr als überflüssig und einer solch spielstarken Mannschaft absolut unwürdig!

Nach dieser 18:2-Niederlage galt es, die völlig demoralisierten Mädchen wieder aufzubauen, das eben Geschehene aus ihren Köpfen zu verbannen und den „Flow“ wieder zu beleben, was uns mit gruppen- und individualtherapeutischen Maßnahmen auch einigermaßen gelang. Schließlich wartete noch das Spiel um Platz drei auf uns, das wir keineswegs abschenken wollten!

Deswegen testete ich zu Beginn des Spiels kurz nach unserem ersten Angriff auch gleich mal die Toleranzgrenze des Schiris: „Wenn du bei uns Schritte pfeifst, dann pfeif‘ sie doch bei denen auch!“ – Nach der folgenden gelben Karte wusste ich, woran ich war und beschränkte mich auf das Kommentieren der Leistungen meiner Spielerinnen, der Schiri pfiff daraufhin ausnahmslos jeden Schrittfehler auf beiden Seiten rigoros ab und hatte das Spiel völlig souverän im Griff! Respekt dafür und Asche auf mein Haupt, normalerweise fange ich nicht schon in der ersten Spielminute an zu meckern!

Unser Gegner, das Team der SG Hamburg Nord 2, war ebenfalls im Schnitt deutlich größer als wir, was sich auch in einigen Kommentaren vor dem Spiel sowohl vom Feld als auch vom Spielfeldrand widerspiegelte: „Sind die klein!“ „Das ist ja noch ´ne E-Jugend!“ „Das sollte ja leicht werden!“
Nach dem Spiel gab es ähnliche Kommentare, allerdings mit anderen Vorzeichen: „Wie kann man gegen so Kleine verlieren?“ „Das ist ja peinlich!“
Das ist halt der Nachteil, wenn man den Gegner unterschätzt: Plötzlich wird man eines Besseren belehrt, und zum Umlegen des Schalters ist es dann zu spät! Unser „Flow“ jedenfalls war wieder da, die Gegner wurden förmlich überrumpelt und hatten sichtlich nicht damit gerechnet, dass „die Kleinen“ ihnen irgendwie gefährlich werden könnten. Souverän eroberten die Mädels mit einem 11:4-Sieg den dritten Platz im Turnier!

Turniersieger wurde übrigens, es wird niemanden überraschen, die B-Jugend des TuS Esingen mit einem klaren 12:6-Sieg über die SG Hamburg Nord 1!

Fazit:
Nach holprigem Start – wie eigentlich immer – haben sich die Mädchen als Mannschaft gefunden und als Einheit agiert, mit teilweise begeisterndem Tempohandball den meisten Gegnern den Zahn gezogen und auch nach der herben Halbfinalklatsche wieder zu alter Stärke zurückgefunden…oder vielmehr zu neuer Stärke, denn so stark wie in diesem Turnier haben wir diese Mannschaft bisher noch nie gesehen. Auch die Tatsache, dass sich mit Ausnahme von Nina im Tor – die mal wieder einen tollen Job gemacht hat – alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten, bestärkt mich in der Hoffnung, dass sie diese Stärke auch in der kommenden Saison abrufen können!

Für die D-Jugend spielten Nina, Ondine, Paula, Wilma, Mia, Joy, Kathi, Pauline und Gabi.

Zur E-Jugend wird Niels sicherlich noch einen Bericht verfassen, vorab nur so viel: drei Siege, ein Unentschieden, punktgleich mit dem Ersten als Gruppenzweiter in die Zwischenrunde eingezogen, dort beide Spiele nur knapp (mit jeweils einem Tor) verloren und unglücklich ausgeschieden. Dennoch stark gespielt und mehr erreicht, als wir ihnen anfangs zugetraut hatten!

Einschub – hier der eben angekündigte Bericht von Niels:

wE in Spiellaune beim diesjährigen Barmstedter „Ede“

Auch die wE spielte parallel zur wD beim diesjährigen Ede-Menzler-Turnier am Sonntag um Tore und Punkte und schlug sich dabei mehr als passabel!

Mit 7 Mädels und keiner Auswechselspielerin mussten wir uns das ganze Turnier über arrangieren, aber das schweißte die Mädels eher zusammen als das es ihre Leistungen schmälerte – jede einzelne brachte sich mit Kampf und Einsatz für das Team ein und zeigte, dass die gesamte Mannschaft auf einem sehr guten Weg ist!

Der Startschuss für das Turnier fiel mit dem Spiel gegen den lokalen Niendorfer TSV: Die Mädels ackerten und konnten sich gegen einen Gegner der durchaus auf Augenhöhe war sehr gut aus der Affäre ziehen und am Ende mit 6:3 gewinnen – na das ging ja mal gut los!

Anknüpfend an die gezeigten Leistungen aus dem ersten Spiel sollte es gegen den TSV Uetersen gleich weiter gehen. Der Matchplan stand; genauso hellwach und aggressiv wie im ersten Spiel in der Deckung stehen und im Angriff mit wenigen Pässen und dem Auge für die Mitspielerin schnelle Tore erzielen. Aber denkste – das Spiel glich eher einem Fehlerfestival: Fangfehler, Fehlwürfe und kleine wie größere Träumereinen während des Spieles führten auf beiden Seiten am Ende zu einem gerechten Fussballergebnis von 2:2. Dass sich dieser Punktgewinn am Ende noch einigermaßen gut anfühlen konnte lag daran, dass die Mädels aus Uetersen beim Turnier den dritten Platz erspielten, was nach diesem Spiel mehr als überraschte.

Nachdem das Spiel aufgearbeitet und unsere Mädels zu mehr Konzentration und Zielgenauigkeit bei Torwürfen und Pässen ermahnt wurden lieferten sie das geforderte Ergebnis in bester Manier! Sage und schreibe wurde gegen die HSG Horst Kiebitzreihe mit 10:1 gewonnen, der höchste Sieg dieser wE in einem Wettkampfspiel so weit ich mich erinnern kann! Bravurös wurde mit schnellen Ballgewinnen in der Abwehr das Umschaltspiel eingeleitet und viele Tore konnten im Konter erzielt werden. Dass die Mannschaft aus Horst Kiebitzreihe dabei irgendwann die Lust verlor ist all zu verständlich.

Auch das letzte Gruppenspiel konnte im Anschluss, erneut in bester Fussballmanier, gegen das Elmshorner Handball Team mit 2:0 gewonnen werden. Hierbei ist besonders die Abwehr zu loben, welche immer kompakt stand und dem Gegner wenig Spielräume ließ. Allerdings fiel die Angriffsausbeute auch eher mau aus.

Nach diesen furiosen Resultaten stand für uns verdientermaßen als Gruppenzweiter (Uetersen als Erster, auf Grund des besseren Torverhältnisses) eine Zwischenrunde im Kampf um die begehrten Siegerplätze an.

Im ersten von zwei Spielen zogen die Mädels nach einem harten Kampf gegen den späteren Turniersieger aus Kremperheide-Muensterdorf leider den Kürzeren, so dass wir mit 5:6 verloren. Dabei muss aber erwähnt werden, dass auch wir bei diesem Spiel als Sieger hätten vom Platz gehen können, kleine Nuancen ließen hier aber das Pendel Richtung Kremperheide ausschlagen. Natürlich waren die Mädels etwas geknickt, aber nach ein paar aufmunternden Worten und dem Support der wD konnten sie noch einmal heiß gemacht werden für das zweite Zwischenrundenspiel gegen Rosengarten-Buchholz. Allerdings konnte man merklich sehen wie bei den meisten unserer Spielerinnen die Luft weg und der Akku leer waren. Die knappe Niederlage von erneut 5:6 war hier leider mehr selbst verschuldet, da die erste Hälfte verschlafen wurde und für eine Aufholjagd in der zweiten Spielhälfte die Kraft verständlicherweise fehlte.

So belegte die Mannschaft am Ende des Turnieres einen guten 5. Platz von insgesamt 14 teilnehmenden Mannschaften. Ein Resultat welches so vor dem Turnier nicht erwartbar gewesen ist. Besonders den Teamgeist und die Leidenschaft, welchen die Mädels jedes Spiel in die Waagschale warfen, war bemerkenswert. Dafür auch noch mal von meiner Seite Hut ab! Alle Spielerinnen sind auf einem guten Weg und man sieht, dass sich diese Mannschaft langsam formt und jedes einzelne Mädchen dazu ihren Beitrag leistet.

Nun wird den Sommer über, ausgenommen der Sommerferien, weiter fleißig trainiert, so dass in der kommenden Saison in der B-Staffel angegriffen werden kann! Das Zeug dazu haben die Mädels, der Barmsteder „Ede“ war dazu schon mal eine gute Standortbestimmung!

Es spielten: Merit, Hannah, Marika, Jette, Karla, Lina und Mona

Klasse war auch der gegenseitige Support. Immer, wenn es zeitlich möglich war, wurde die jeweils andere Mannschaft mit kreativen Schlachtrufen und -gesängen angefeuert! Der Teamgeist wirkt also auch mannschaftsübergreifend, und das ist schön!

Nach der Siegerehrung am späten Nachmittag konnten wir gegen 17:30 Uhr die Heimreise antreten und waren am Sonntagabend um kurz vor halb zehn wieder zurück in der heimatlichen Wintgensstraße, wo unsere kleinen Heldinnen erschöpft, aber glücklich von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.

Wie immer an dieser Stelle geht mein Dank an die Mädchen für ihre Lust und Leidenschaft für den Handballsport, an die Eltern, die ihren Kindern ermöglichen, diese Lust und Leidenschaft auch auszuleben, an Michaela und Janusz für die vorbehaltlose Unterstützung, fürs Rücken frei halten und fürs Dasein, an meinen Co-Trainer Niels für seine Ideen und seine Begeisterung und nicht zuletzt wieder einmal an die Veranstalter des Barmstedter MTV mit ihren zahlreichen Helfern, die uns und den Kindern regelmäßig einmal jährlich zu einem unvergesslichen Wochenende verhelfen!