All the Single Ladies
Am Samstagabend ereignete sich Unfassbares beim Spiel der M2 gegen
Pfeffersport II in der Wilhelm-Kabus Straße. Es war 20 Uhr und am Horizont
zeichneten sich erste Indizien eines Sturms ab. Das Donnern schallte
durch die heiligen Hallen und kündigte das bevorstehende Unwetter
„Fritze“ an (4:0, 6.). Ein noch nicht erforschtes Imprägnierspray lähmte
zwar die Gewitterfront kurzfristig, konnte jedoch nichts gegen die 6
Hagelschäden anrichten, die Pfeffersport allein durch „Fritze“ bis zu einem
kurzen Hochgebiet hinnehmen musste (17:11, 30.).
Moment mal… Warum passt denn die Überschrift eigentlich so gar nicht zu
dieser Beschreibung des Spielgeschehens?! Plot-Twist: Alles nur eine
Metapher! Es handelte sich nämlich gar nicht um einen echten Sturm oder
ein Gewitter, sondern einen Regen aus Schlüppis der Groupies auf den
Rängen und „Fritze“ hieß nicht der Sturm, sondern der Mann, wegen dem
sie flogen, weil er weitere zwei Buden unmittelbar nach der Halbzeit
machte (22:12, 43.). Kurzzeitig schien das Spiel abgebrochen zu werden,
da der Platz aufgrund der Schlüppi-Dichte kaum mehr bespielbar schien,
weil er noch einmal unglaubliche zwei Hütten auf sein Konto einzahlte
(25:14, 52.). Der Mob auf den Tribünen tobte und stimmte Sprechchöre an,
Mütter brüllten die Namen ihrer Töchter und priesen sie zur Vermählung
an, der beliebteste Name 2018: Fritze! Seit jeher spricht man nicht mehr
von Handball, sondern von Fritzeball. Die drei weiteren Treffer, die er noch
erzielte, wurden von der feiernden Halle kaum noch wahrgenommen, das
Spiel war gewonnen, die Punkte eingesackt, eine Legende geboren
(31:18:60.). 16 (!!!) Tore steuerte Fritze zum Sieg bei und katapultiert sich
damit in der Torschützenliste auf den 4. Platz (mit 1 Spiel weniger, als
seine Kontrahenten). Wer diesen Mann, die lebende Legende, live sehen
möchte, hat dazu leider erst am 11.11. die Chance. Dann geht es bei
NARVA um die nächsten zwei Punkte! Wir sehen uns dort!