Bereits am letzten Samstag spielte die 1. Mannschaft am Falkenseer Damm gegen den VfL Lichtenrade und die 1. Vertretung des BTSC.

Gegen den Lokalrivalen aus dem Süden gab es ein von der ersten Minute an spannendes, schnelles, kämpferisches aber dennoch insgesamt faires Spiel, in dem der Sieg bis zur letzten Minute ungewiss war. Nach einer auch für die Zuschauer sehr ansehnlichen Leistung beider Mannschaften hatten wir am Ende knapp mit 8:7 die Nase vorn. 

Der BTSC hatte an diesem Tag einige größere Spielerinnen dabei, die wir noch nicht kannten. Da sie jedoch in ihrem ersten Spiel gegen OSF einen nicht so starken Eindruck wie sonst hinterließen, probierte ich insbesondere im Spiel 6 gg. 6 einige Positionswechsel aus, sodass die Mädchen das Spiel mal aus verschiedenen Perspektiven erleben konnten. Beide Spiele wurden zwar nicht deutlich, aber souverän gewonnen.
Im letzten Spiel gegen Lira machte sich dann unsere an diesem Tag nicht vorhandene Bank bemerkbar. Ohne Auswechselspielerin konnten wir das Spiel zunächst offen halten, bis schließlich in der zweiten Spielhälfte die Kräfte nachließen und Lira sich Stück für Stück bis zum Endstand von 11:8 absetzte.

An dieser Stelle besten Dank an beide Mannschaften für die Spielerreduzierung während unserer verletzungsbedingten Phasen in Unterzahl!

Fazit: Mal wieder stark gespielt, insbesondere auch auf ungewohnten Positionen. Das werden wir zukünftig öfter praktizieren, damit die Mädchen peu à peu alle Positionen kennenlernen.
Es spielten: Lilia, Franziska, Moana, Klara, Svenja, Lena und Léonor

Am Sonntag sollte dann unsere gemeinsame Mannschaft TMBW/TuS Neukölln beim BSV 92 in der Prinzregentenstraße antreten – eigentlich. Die Halle wurde jedoch kurzfristig zur Flüchtlingsunterbringung gesperrt. Zum Glück konnte NARVA einspringen und die obere Halle in der Palisadenstraße zur Verfügung stellen.

Dort erzielten wir im ersten Spiel gegen AC/Eintracht (2 x 3 gg. 3) ein respektables 2:2. Manndeckung, Freilaufen, Blick für die Mitspielerin, alles war vorhanden, dazu eine sehr gute Torhüterleistung von Jessica. Lediglich die Torwürfe ließen etwas zu wünschen übrig. Dennoch: Im Vergleich zu den letzten Spieltagen eine erfreuliche Leistungssteigerung – in diesem Spiel.
Leider konnten die Mädchen diese gute Leistung gegen die Mischtruppe aus OSF und BTSC nicht bestätigen. Alles, was sie zuvor gut gemacht hatten, war plötzlich vergessen, nichts klappte, Einsatzbereitschaft war auch nicht zu erkennen, und es gab folgerichtig eine deutliche 1:11 – Packung, über die sich Nina als Torhüterin noch lange später geärgert hat. An ihr lag es jedoch nicht.
Nach etwas eindringlicher Traineransprache von Lilli und mir lief das  nächste Spiel gegen AC-Eintracht im 6 gg. 6 – Modus wieder deutlich besser, wir verloren dennoch einigermaßen knapp.
Im letzten Spiel gegen OSF/BTSC waren die Mädchen dann plötzlich wieder hellwach – die meiste Zeit jedenfalls. Jessica warf ihr erstes E-Jugendtor, und Nina, die bei der letzten Talentiade – völlig unbemerkt von mir –  ihr erstes Tor warf, legte an diesem Tag nochmal nach – weiter so! Kurz vor Spielende fielen die Mädels dann leider wieder in kollektiven Tiefschlaf, und wir kassierten im letzten Angriff des Spiels den entscheidenden Treffer zur 3:4 – Niederlage.

Dennoch bleibt festzustellen, dass die Weiterentwicklung der Mannschaft, aber auch der einzelnen Mädchen, unaufhaltsam voranschreitet, trotz gelegentlicher Ausfallerscheinungen. Das gibt Mut und Zuversicht für die nächsten Spieltage.
Es spielten: Annika, Paula, Wilma, Nina und Jessica (TMBW), sowie Rayan, Mandy, Melissa und Mia (Neukölln)