Für unsere B-Jugend war das Turnier am Barleber See eine echte Herausforderung – und das in mehrfacher Hinsicht: Durch kurzfristige Absagen schrumpfte das Teilnehmerfeld von einem regulären Turnierplan auf zwei Dreiergruppen zusammen. Zusätzlich waren wir personell nicht vollbesetzt, sodass einige C-Jugendliche ihre ersten Erfahrungen in der nächsthöheren Altersklasse sammeln durften.
Auftakt gegen den Deutschen Meister
Gleich im ersten Spiel wartete kein Geringerer als der amtierende Deutsche Meister. Der erste Satz verlief – wenig überraschend – deutlich zugunsten des Gegners. Doch unsere Jungs hielten dagegen, kämpften sich im zweiten Satz Punkt für Punkt heran und zeigten, dass moralisch kein Klassenunterschied bestand. Am Ende fehlte nur ein 2-Punkte-Wurf zum Satzausgleich – 0:2 (6:22, 14:16), aber mit einer Leistung, auf der sich aufbauen lässt.
Krimi gegen Spandau – mit bitterem Ende
Im zweiten Gruppenspiel trafen wir auf unsere bekannten Mitstreiter aus Spandau. Das Spiel war komplett offen, beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Nach einem knapp verlorenen ersten Satz und einem starken zweiten Durchgang ging es ins Shootout – leider mit dem besseren Ende für Spandau: 1:2 (14:16, 24:22, 4:6). Die Niederlage war denkbar knapp, aber zeigte auch: Im Shootout fehlt uns noch die nötige Routine.
Spiel um Platz 5 – ohne Gegner
Das letzte Spiel des Turniers war für den frühen Sonntagmorgen angesetzt – unsere Jungs waren bereit, motiviert und pünktlich auf dem Feld. Der Gegner leider nicht. Das Spiel wurde mit 2:0 für uns gewertet, was am Ende Platz 5 bedeutete. Trotzdem schade – ein weiteres Spiel wäre für die Entwicklung unserer jungen Truppe wertvoll gewesen.
Fazit: Wichtige Erfahrungen gesammelt
Auch wenn sportlich nicht alles rundlief: Unsere B-Jugend hat viel gelernt, nie aufgegeben und wichtige Spielpraxis gesammelt– insbesondere auch für unsere C-Jugendlichen, die sich in der höheren Altersklasse gut behauptet haben. Auf dieser kämpferischen Leistung lässt sich aufbauen!