Unsere A-Jugend reiste nach Magdeburg mit einer klaren Mission: Turniersieg und maximale Punkte für die Qualifikation zur Deutschen Jugendmeisterschaft (DJM). Doch die Konkurrenz schlief nicht – viele Teams brauchten ebenfalls Punkte und kämpften mit vollem Einsatz.
Frühes Spiel – starker Start
Dank der fairen Absprache mit der HSG Börde konnten wir das erste Spiel des Tages bereits am Morgen bestreiten – eine gute Gelegenheit, ins Turnier zu finden. Die Abwehr zeigte sich stabil, der Angriff spielfreudig und effizient. Ergebnis: 2:0 (26:11, 25:6) – ein perfekter Auftakt.
Kraftakt gegen Bietsch Balla
Im zweiten Spiel wartete mit Bietsch Balla Verden ein bekannter Gegner auf uns. Es entwickelte sich eine faire, aber hochintensive Begegnung, in der wir beide Sätze denkbar knapp gewinnen konnten: 2:0 (17:14, 16:14).
Sieg gegen Gastgeber – aber Angriff stockt
Gegen den HSV Magdeburg dominierten wir im ersten Satz klar. Doch im zweiten Satz ließ die Offensivpower nach – ein Trend, der uns den restlichen Turniertag begleiten sollte. Dennoch: 2:0 (26:10, 13:6).
Krimi gegen Happy Strand Chiller
Das vierte Spiel gegen die Happy Strand Chiller aus Hannover wurde zum längsten Match des gesamten Turniers – und zu einem echten Nervenkrimi.
- Erster Satz: 16:16 – Golden Goal für uns.
- Zweiter Satz: 12:12 – erneut Golden Goal, diesmal mit dem besseren Ende für Hannover.
- Shootout: Ausgeglichen bis ins Sudden Death. Nach mehreren Würfen stand fest: 1:2 (17:16, 12:13, 6:7) – eine hauchdünne Niederlage.
Vor dem letzten Spiel: Drei Optionen, ein Ziel
Trotz des Rückschlags war die Ausgangslage klar:
- Ein 2:0-Sieg im letzten Spiel = Turniersieg und 24 Punkte
- Ein 2:1-Sieg = Platz 2 und 22 Punkte
- Eine Niederlage = nur Platz 3 und 18 Punkte – DJM in Gefahr.
Finale unter Erschwernissen
Von Ausruhen keine Spur – unsere A-Jugend nahm das Motto „Lieber drei Stunden Schlaf als gar keinen“ zu wörtlich. Entsprechend müde, aber hochkonzentriert gingen die Jungs ins letzte Spiel um 13 Uhr.
Der erste Satz wurde zum Abwehrkampf – mit dem besseren Ende für den Gegner. Damit war der Turniersieg nicht mehr möglich. Im zweiten Satz blieben die Tore erneut Mangelware, aber kurz vor Schluss konnten wir uns den Satzausgleich sichern. Im folgenden Shootout brillierten unsere Jungs dann – mit starken Nerven, kluger Taktik und einem überragenden Torwart. Endstand: 2:1 (13:16, 15:14, 8:4).
Fazit: Viel Einsatz, starke Moral – und ein Platz auf dem PodiumPlatz 2 bedeutet: ein starker Abschluss und 22 wertvolle Punkte – doch die Qualifikation zur DJM bleibt weiter ungewiss. Aktuell steht unsere A-Jugend auf Rang 5 der German Beach Open – das Zittern geht weiter.
Bilder: © Sebastian Barz