Blau-Weiss Handball
einmal immer Blau-Weisser

Trotz starkem Beginn keine Punkte: Blau-Weiß 90 Tempelhof unterliegt Lübbenau

Im Duell zweier Teams unter Druck – beide mit 2:4 Punkten in die Partie gegangen – entwickelte sich in der Kolonnenfestung von Beginn an ein temporeiches und intensives Spiel. Blau-Weiß 90 Tempelhof erwischte den besseren Start und legte mit mutigem Angriffsspiel sowie engagierter Abwehrarbeit los. Nach zwölf Minuten führten die Gastgeber verdient mit 10:7, getragen von starken Eins-gegen-Eins-Aktionen von Tim Krist, der am Ende mit 11 Treffern zum überragenden Torschützen avancierte. Auch Janik Schewetzky überzeugte zu Beginn mit einer hohen Trefferquote aus dem Rückraum.Doch Lübbenau fand allmählich besser ins Spiel. Die Tempelhofer leisteten sich nun vermehrt technische Fehler und Fehlwürfe, während die Abwehr nicht mehr die Stabilität der Anfangsphase zeigte. So kippte das Momentum, und zur Pause lagen die Blau-Weißen knapp mit 15:16 zurück.Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zunächst offen, ehe Lübbenau in der 38. Minute durch konsequentes Angriffsspiel auf 21:17 davonzog. Die Gäste überzeugten mit hoher Disziplin und Cleverness, während die Tempelhofer Defensive zunehmend Lücken offenbarte. Dennoch steckte Blau-Weiß nicht auf: In der 50. Minute schmolz der Rückstand nach einem kleinen Lauf auf 27:28, und die Halle stand Kopf. Doch anstatt das Spiel zu drehen, folgte eine entscheidende Phase: Ein 4:0-Lauf der Spreewälder brachte die Vorentscheidung.Am Ende mussten sich die Tempelhofer nach großem Kampf mit 31:35 geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigte das Team über weite Strecken, dass es offensiv in der Liga mithalten kann – nun gilt es, in Abwehr und Chancenverwertung wieder mehr Stabilität zu finden.

Blau-Weiß hat nun zwei Wochen Zeit, um sich zu regenerieren und gezielt an den Schwachstellen zu arbeiten. Danach wartet mit dem Ludwigsfelder HC ein ähnlich starkes Kaliber, gegen das die Tempelhofer wieder angreifen wollen.

Halbzeit: 15:16
Endstand: Blau-Weiß 90 Tempelhof – TSG Lübbenau 63 31:35