Blau-Weiss Handball
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Blau-Weiß 90 Tempelhof erreicht souverän das Achtelfinale des Berlinpokals – 47:37-Auswärtssieg beim HC Pankow

Keine 24 Stunden nach dem intensiven, kraftraubenden Ligaspiel gegen Warnemünde musste Blau-Weiß 90 Tempelhof erneut ran: Das Pokal-Auswärtsspiel beim Landesligisten HC Pankow stand an. Trotz klarer Favoritenrolle war von Beginn an spürbar, dass die kurze Regeneration und die enorme Belastung der Vorwoche dieses Duell deutlich schwerer machen würden, als es auf dem Papier aussah.Flotter Beginn – doch Pankow bleibt hartnäckig

Die Tempelhofer starteten gut in die Partie. Vor allem Janik Schewetzky setzte früh starke Akzente aus dem Rückraum, während Tellner auf Außen sicher verwandelte. Doch die Pankower ließen sich davon nicht beeindrucken: Mit mutigem Angriffsspiel und den präzisen Schlagwürfen von Quast kämpfte sich der Landesligist heran.In der 11. Minute übernahm Pankow beim 7:6 erstmals die Führung – und hielt diese bis zur 17. Minute (13:12). Die Abwehr der Tempelhofer wirkte in dieser Phase zu passiv, die Zweikämpfe wurden nicht konsequent genug geführt.

Erst gegen Ende der ersten Halbzeit fand Blau-Weiß wieder besser ins Tempospiel. Mehrere schnelle Tore brachten die erneute Führung, sodass die Gäste mit einem knappen 23:21 in die Kabinen gingen.Konzentrierte Abwehr – Tempelhofer Tempohandball entscheidet die Partie

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Blau-Weiß 90 deutlich stabiler. Die Abwehr arbeitete konzentrierter, provozierte Fehler und sicherte sich mehr einfache Ballgewinne. Gleichzeitig blieb der Angriff flüssig und druckvoll.

Bis zur 43. Minute wuchs der Vorsprung erstmals auf vier Tore (28:32). Nach einer Auszeit von Trainer Sebastian Viehstädt folgte die stärkste Phase der Tempelhofer: Innerhalb von nur fünf Minuten wurde der Vorsprung auf sieben Tore ausgebaut – ein klarer Fingerzeig in Richtung Achtelfinale.Die letzten zehn Minuten verwaltete Blau-Weiß das Ergebnis souverän, rotierte im Rückraum durch und ließ den Gegner nicht mehr gefährlich herankommen. Am Ende stand ein verdienter, klarer 47:37-Auswärtssieg.

Fazit:

Blau-Weiß 90 Tempelhof meistert die enorme Belastung von zwei Spielen innerhalb von 24 Stunden und zieht verdient ins Achtelfinale des Berlinpokals ein. Ausschlaggebend waren ein deutlicher Leistungsschub in Halbzeit zwei, konzentrierte Abwehrarbeit und starkes Tempospiel.