Da ich nicht selbst zugegen war, Glückwunsch Jungs!!!!

Es folgt der Bericht der Gäste:

SG TMBW Berlin II – SG NARVA II 26:19
Spiel der vertanen Chancen…
Mit Blick auf die bisher sieglosen Gastgeber hatte man sich den zweiten Verbandsliga-Sieg vorgenommen. Dass diese Aufgabe am Sonntagabend in der Kolonnenstraße nicht einfach werden würde war klar. Fehlten doch neben den gesperrten Sven Jurzitza und Richard Blask auch der kranke Michael Kowalski sowie die immer noch verreisten Momme L. Funda und Christoph Wesseler. Naturgemäß rutschiges Geläuf, Kleberverbot und ein zu Hause immer motiviertes und vollzählges TMBW-Team kamen erschwerend hinzu.

Trotzdem hatte man besonders im ersten Durchgang die Möglichkeiten, sich schon jetzt ein Polster zu erarbeiten. Die junge und körperlich unterlegene Truppe des Gegners kam fast ausschließlich zu Würfen aus der Nahdistanz, da sich unsere Abwehr immer wieder dazu hinreißen ließ, spekulativ tätig zu werden. Nachdem wir uns keinen nennenswerten Vorteil erarbeiten konnten (3:4), gerieten wir immer mehr ins Hintertreffen (10:7). Überhastete Rückraumaktionen kennzeichneten unsere offensiven Bemühungen, die durch die fehlende Ballkontrolle zu gleichen Teilen ganz das Gehäuse verfehlten oder genau auf die Tormitte „geballert“ wurden. Hinzu kamen noch vier vergebene Tempogegenstöße, so dass man sich letztendlich bei Torhüter Sven Rappold bedanken konnte, dass man mur mit einem Rückstand von vier Toren (12:8) in die Kabine ging.

Dort wurde vom Coach gefordert, sich die Möglichkeiten zu erspielen statt auf Fernwürfe zu setzen. Gehört wurde dieser Appell aber nicht. Dazu hatte man auch nach (gefühlt) zehntem Mal die beliebteste Aktion der Hausherren (Sperre, Nachläufer, Kreisanspiel) nicht verstanden. Der Abstand wurde zwar nochmals auf zwei Tore verringert – mehr gelang aber leider nicht. Immer mehr resignierend (20:16) präsentierte sich unsere Mannschaft gegenüber einem Gegner, der unentwegt an den Sieg glaubte und dies auch nach außen darstellte. Daher war es auch nur zwangsläufig, dass schließlich eine hohe Niederlage zu Buche stand.

Fazit: Insgesamt gelang bei mindestens fünfzehn Versuchen nur ein Tor aus dem Rückraum, was ganz klar aufzeigt, wo heute unsere Schwäche lag. Aber so ein Spiel muss man abhaken, denn wahrscheinlich werden noch andere Mannschaften ähnliche Probleme in Tempelhof haben. Volle Konzentration gilt jetzt dem Bezirksderby am Sonntag gegen den BTV!

TF

 Quelle: http://www.sg-narva.de