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Im Halbfinale gegen die SG ASC/VfV Spandau noch ohne Einstellung und Willen, knapp sich ins Ziel rettend, im Finale dann eine ganz andere TMBW Mannschaft. Bis in die Haarspitzen motiviert. Von der ersten Sekunde an um jeden Ball fightend, kein Weg war zu weit, keine Aktion zu mühsam! Da auch der OSC den Pokal mitnehmen wollte, entwickelte sich ein tolles Pokalspiel vor einer eben so tollen Kulisse, denn beide Parteien hatten viele ihrer Fans mobilisiert.


Etwas besser aus den Startlöchern kam der OSC der mit hoher Geschwindigkeit sich durchsetzte und mit 2:0 in Führung ging. Beim 4:3 hatten wir das erste Mal die Nase vorn. Das Spiel wogte nun hin und her. Mit Ihrem Treffer zum 8:7 war es wieder am OSC in Führung zu gehen. In dieser Phase war es immer wieder Kai Grellmann der uns mit seinen Toren im Spiel hielt, wurden doch andere klare Chancen im Halbendutzend vergeben. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit dann drei Tore in Folge von uns, so dass wir mit 13:12 in die Pause gingen. Ein weiteres Tor gelang uns leider um einen Bruchteil einer Sekunde zu spät, die Pausensirene hatte das Spiel bereits beendet.
Die Mannschaft kam sehr selbstbewusst in die Kabine. Die Losung hieß: Jetzt machen wir den Sack zu! Mit dieser Energie starteten wir in die zweite Hälfte. In der 38. Minute war eine Vorentscheidung gefallen. Mit vier Toren in Serie zogen wir vom 14:14 auf 18:14 davon. In dieser Phase machten zwei weitere Spieler auf sich aufmerksam, Marian Grellmann und Björn Kniewel. Besonders Björn, in der ersten Halbzeit noch unglücklich agierend, machte nun seine Treffer. Der OSC gab sich aber noch lange nicht geschlagen. Beim 24:23 waren sie wieder bis auf einen Wimpernschlag herangekommen. Die Zuschauer auf beiden Seiten hielt es jetzt nicht mehr auf ihren Sitzen. Jede gelungene Aktion wurde frenetisch bejubelt. Jetzt waren wir wieder am Zug, der Turbo wurde noch einmal gestartet. Nico Zieschank, in der zweiten Halbzeit zwischen den Pfosten stehend, entwickelte sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr zu einem unüberwindbarem Hindernis. Die Deckung wurde ebenfalls immer sicherer und erkämpfte immer mehr Bälle, die dann zu schnellen Gegenstößen genutzt wurden, die jetzt immer wieder sicher verwandelt wurden. Dieser Kraft hatte der OSC dann nichts mehr entgegen zu setzen. Bis zum 30:24 setzten wir uns ab. Der Rest war Schaulaufen. Unter tosendem Jubel ging das Spiel mit 30: 25 an uns. Die Spieler lagen sich überglücklich in den Armen, auch die Spieler, die heute keine oder nur wenige Einsatzzeiten hatten!

Fazit: Der dritte Pokalsieg in Serie! Dies war Balsam für die Seele! In diesem Spiel hat die Mannschaft gezeigt welche Leistung sie erbringen kann!
Bitte: Diese Energie und diese Einstellung in die drei restlichen Ligaspiele mitnehmen!

Beste Spieler: Der Verfassen will sich nicht festlegen, war es doch ein Erfolg des Teamgeistes!

Michael Steckenborn, Nico  Zieschank,
Björn Kniewel (5), Tobias Erdmann (1), Marian Grellmann (10/5), Kai Grellmann (5), Philipp Warnst, Marco Leupert (1), Sven Engelein, Kevin Krause (1), Lars Cornett (2), Denny Fiddike (1/1), Daniel Lübke (1), Sebastian Viehstädt (3)

M I: Halbfinale! => SG ASC/VfV Spandau. vs. TMBW   27:28  (15:12)

Michael Steckenborn, Nico  Zieschank,
Björn Kniewel (2), Tobias Erdmann (1), Marian Grellmann (1), Kai Grellmann (11), Philipp Warnst, Marco Leupert, Sven Engelein (1), Kevin Krause, Lars Cornett (2), Denny Fiddike (7/3), Daniel Lübke, Sebastian Viehstädt (3)

 

 

Bericht aus Schöneberg:

Geschichte wiederholt sich

Zwar waren die Vorzeichen anders als im letzten Jahr, in dem man deutlich unterlegen den Kürzeren zog, das Ende aber sollte nach dem Motto „alle Jahre wieder“ das gleiche sein.
Gegen einen in dieser Art und Weise dieses Jahr selten engagiert auftretenden Bezirksnachbarn verfehlte man unglücklich, aber nicht unverdient das große Ziel, den Pott auch einmal nach Schöneberg zu holen.
Die SG konnte mit zunehmender Spieldauer ihr gefürchtetes Tempospiel immer weniger aufziehen, gleichwohl war der Ausfall von Philipp Wieschollek als einer der spieltragenden Figuren des Schöneberger Spiels über 60 Minuten nicht zu kompensieren.
Zwar präsentierte man sich das komplette Spiel über als gleichwertiger Gegner, zeigte aber in den entscheidenden Momenten Nerven und wurde so von gut aufgelegten Tempelhofern bestraft.
Im nächsten Jahr wird man einen nächsten Anlauf unternehmen, um den Pott auch irgendwann einmal zu holen.


1. Männer – SG TMBW Berlin    25:30 (12:13)

Strafminuten: 6:8

Aufstellung:
Andreas Danz (TW/2 7m/0 davon gehalten), Christian Schirrmeister (TW/2 7m/0 davon gehalten), Robert Kohrs (6), Marius Wessel (5), Nico Cornelius (4), Julius Dierberg (3), Sascha Höfer (3), Björn Reichwald (1), Fabio Baumert (1), Manuel Manteuffel (1), Philipp Böttcher (1), Benjamin Noichl, Marius Dierberg, Martin Siemon