Spielbericht 14.12.2017: SG Rotation Prenzlauer Berg vs. Sp.Vg. Blau-Weiß 1890 37:35 (16:17)

 

Als Einstimmung auf die Feiertage haben wir für euch ein paar Verse in Anlehnung an ein berühmtes Kinderlied vorbereitet:

Strophe 1
O dickes B, o Spreeathen,
Blau-Weiß sind deine Farben.
Wir spielen so, wie‘s jeder tut,
den Handballsport mal schlecht mal gut.
O dickes B, o Spreeathen,
Doch du bleibst trotzdem Blau-Weiß.

 

Strophe 2
O Handballgott, o gute Fee,
wir haben euch gerufen.
Doch wer dann kam, das ward nicht ihr,
(sondern zwei Unparteiische ohne Zugriff aufs Spiel an einem Donnerstagabend in der Max-Schmeling-Halle, aber..)
den Kommentar verkneif‘ ich mir.
O Handballgott, o gute Fee,
wir glauben eh nicht an euch.

 

Strophe 3
O Handballteam aus Tempelhof,
fasst euch an eure eig‘nen Nasen.
Wir hatten Chancen überall,
doch wir verkacken’s wiedermal.
O Handballteam aus Tempelhof,
jetzt heißt es Kopf hoch, Brust raus.
Vorweihnachtlicher Feierabendhandball im Fuchsbau?!

Wie der Bild’eske Titel mit Ausrufe-Fragezeichen schon vermuten lässt, war unser Donnerstagabend nicht ganz so vorweihnachtlich und besinnlich, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir waren angetreten gegen Rotation Prenzlauer Berg, den Tabellenletzten der Verbandsliga. Unser Ziel war ganz klar die beiden Punkte aus der Hipstermetropole zu entführen. Wir starteten gut ins Aufwärmprogramm, kamen auf Temperatur und konnten dennoch unsere PS bis zur 14. Minute nicht aufs Parkett bringen (6:6). Dies lag vor allem an zu wenig Intensität und Laufbereitschaft in der Verteidigung, am Pech unserer Keeper und überhasteten und ungenauen Abschlüssen im Angriff. Durch das Aufziehen unseres Tempospiels, mehr Geduld und Übersicht im Angriff und einige gute defensive Stopps konnten wir jedoch bis zur 21. Minute einen Gang höher Schalten und auf 7:13 davonziehen. Läuft! Denkste läuft. Innerhalb von genau 9 Minuten und 8 Sekunden handelten wir uns 6 Zeitstrafen ein. Darunter jeweils zwei für Jobs und Böttcher, die uns offensiv und defensiv Stabilität und Kreativität sowie Handlungsoptionen eröffneten. Diese Umstände brachten Rotation zurück ins Spiel, sodass die Gastgeber ihre Überzahl ausnutzen, Tor für Tor aufholen und kurz vor dem Pausentee gar ausgleichen konnten (29.). Durch einen geschickten Durchstecker konnten wir dann dennoch mit einer Führung in die Kabine gehen.
In der zweiten Halbzeit nahm das Elend dann weiter seinen Lauf. Ein Speil 6 gegen 6 wurde zur Ausnahme, die Zeitstrafen rieselten auf beiden Seiten wie der Schneeregen auf den Fuchsbau, was zur Folge hatte, dass sich keine Mannschaft einen Vorteil erarbeiten konnte. Maximal zwei Tore betrug die Differenz auf der Anzeigentafel. Leider, so muss man sagen, war dies auch zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt der Fall, nämlich zum Schlusspfiff und zwar für die Heimmannschaft. Zwar hatten wir in der 58. Minute beim Spielstand von 34:34 noch alles selbst in der Hand, doch konnten wir die Chancen, die uns gegeben wurden, nicht nutzen und fuhren letztlich auch verdient ohne Punkte nach Hause.
Wir danken allen, die uns auch an diesem Donnerstagabend unterstützt haben. Wir wünschen euch allen ein entspanntes Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten mit leckerem Essen und fetten Geschenken.
Wir sehen uns wieder am 6. Januar 2018 um 19 Uhr in der Kolonnenfestung. Dann geht es im Pokal gegen die SG OSF Berlin I. Ein echtes Do-or-die-Spiel! Kommt ran da!
Bleibt blau-weiß, kommt gut ins neue Jahr!
Eure ersten Männers