Mannschaftsfoto_Heim_M1

Der Geist aus dem Spiel in Altlandsberg, wo die Mannschaft von der ersten Sekunde an brannte, war wieder zu spüren! Die Deckung stand wieder vorzüglich und der Angriff wusste diesmal zu überzeugen. Allen voran Björn Kniewel, der nicht nur das Spiel leitete, sondern auch den benötigten Druck erzeugte und selber für Torerfolge sorgte.


Durch das starke Deckungsspiel wurde das Spielgerät immer wieder erkämpft und dann durch schnell vorgetragene Angriffe in Tore umgewandelt. Trotz der einen oder anderen vergebenen Großchance, bauten wir unseren Vorsprung kontinuierlich aus. Vom 4:1 über 8:2, 14:8 ging es mit 17:10 in die Pause. In der Kabine waren sich alle einig, dass wir eine zweite gute Halbzeit benötigen um den OSC in Schach zu halten, ist der OSC doch bekannt für seinen unermüdlichen Einsatz, egal wie das Spiel gerade steht. So wurde im zweiten Spielabschnitt nicht minder konstant gearbeitet. Jetzt war es an Lars Friis Cornett und Sebastian Viehstädt, welche die komplette Manndeckung immer wieder zu unserem Vorteil ausspielten.
Einzig Nico Cornelius konnte auf der OSC-Seite überzeugen und hielt mit seinen 8 Toren das Ergebnis noch in Grenzen.  Beim 28:14 hatten wir unseren größten Vorsprung herausgespielt.
Am Ende leuchtete das Ergebnis 31:19 an der Anzeigetafel, welch schönes Gefühl!

Fazit:
Die Mannschaft hat gezeigt, was sie bei der richtigen Einstellung leisten kann! So haben wir in jedem Spiel die Siegchance, aber nur so!

Beste Spieler: Björn Kniewel, Tobias Erdmann

Michael Steckenborn,
Björn Kniewel (6/2), Tobias Erdmann (4), Kevin Krause (1/1), Sebastian Viehstädt (5/1), Robert Lasarzik (3), Sven Engelein, Daniel Lübke (2), Frank Lüpke, Lars-Friis Cornett (6), Marco Leupert (2), Alexander Müller

7m: 4/7 vs. 2/3

Bericht aus Schöneberg:

 

Verdiente Klatsche im Lokalderby

Gegner am vergangenen Freitag war „auswärts“ in der Kolonnenstraße die Mannschaft der SG TMBW, gegen die man in der letzten Saison ein Punkteverhältnis von 3:1 in den Ligaspielen aufzuweisen hatte und gleichzeitig im Pokalfinale leider den Kürzeren gezogen hatte.
Rechnungen waren also, wie im Tempelhofer Vorbericht treffend berichtet, auf beiden Seiten zu begleichen.

Leider war der Gastgeber dabei deutlich engagierter und konnte so einen absolut ungefährdeten Heimsieg gegen eine schwache SG einfahren.

Schon der Start in die Partie gestaltete sich alles andere als gut. Während der SG – erneut ohne Kapitän Marius Wessel und auch ohne Patrick Dörr (krank) – nichts gegen die 5:1 Deckung der Gastgeber einfiel, kamen diese auf der anderen Seite oft über den Kreis oder in der Nahwurfzone zum Torerfolg. Beim Zwischenstand von 2:8 nach gut 10 Minuten wurde die Auszeit folgerichtig genommen, aber mehr als den Abstand bis zur Pause annährend stabil zu halten, vermochte die SG OSF auch mit personellen Wechseln nicht.
Zu statisch gestaltete sich das Angriffsspiel, zu wenig Bälle konnten erobert werden. Dazu präsentierte sich die Deckung einfach nicht auf der Höhe des Spiels. Nach den ersten 30 Minuten stand ein ernüchterndes 10:17 auf der Anzeigetafel.

Dies führte auch dazu, dass Coach Schwabe in der Halbzeitpause das Deckungssystem auf Manndeckung umstellen ließ, um wenigstens den Versuch zu unternehmen, das Unmögliche noch möglich zu machen.

Auch diese Änderung brachte TMBW aber nicht aus der Ruhe. Beim 20:14 war die SG OSF das letzte Mal auf sechs Tore herangekommen, dann zog der Gastgeber bis auf 28:14 davon und die Messe war endgültig gelesen. Der Rest war ruhiges Auslaufen, was im Endergebnis von 31:19 für die SG TMBW endete.

Die SG OSF bleibt sich also in Auswärtsspielen treu und schenkt erneut beide Punkte her, die Art und Weise sollte allerdings hinterfragt werden. Offensichtlich standen nicht nur ein paar Spieler nur physisch auf der Platte und ließen dem fröhlichen Treiben ansonsten seinen Lauf.

Will man sich nicht auf blamable Art und Weise aus dem Pokal verabschieden, muss am nächsten Sonntag um 18h bei Lichtenrade eine deutliche Leistungssteigerung her.
Die von uns am Freitag schwer gebeutelten Fans sind natürlich auch in der Zescher Straße wieder gerne gesehen.
Wir bemühen uns um Wiedergutmachung.


SG TMBW Berlin – 1. Männer    31:19 (17:10)

Strafminuten: 20:20

Rote Karten: Robert Lasarzik SG TMBW 3×2 Minuten

Aufstellung:
Nico Cornelius (8), Philipp Böttcher (3), Sascha Höfer (2), Robert Kohrs (2/1), Benjamin Noichl (1), Björn Reichwald (1), Manuel Frank (1), Marius Dierberg (1), Quoc Cuong Le (1/1), Andreas Danz, Fabio Baumert, Kevin Kloft, Manuel Manteuffel, Patrick Petersen