Am Wochenende des 23. bis 25. Juni waren unsere Jungs der männlichen A-Jugend in Ribnitz zu Hause um in Stralsund zu spielen und haben sich erfolgreich für die OOS qualifiziert.

Der Freitag

Los ging die Reise am Freitag um 16:30 Uhr am Südkreuz, wo sie im Reisebus auf die Neuköllner Jungs trafen. Weiter ging es dann mit einem kleinen Abstecher zum Halemweg, um die fast-Berliner aus Spandau einzusammeln und dann hieß es nach über einer Stunde Berlin-Sightseeing (aka. Berufsverkehr/Stau) Abfahrt zur Jugendherberge nach Ribnitz. Auf dem Weg dorthin gab es natürlich einen kleinen Zwischenstopp im Gasthof zur goldenen Schwalbe. Spät am Abend, um 22 Uhr, kamen die drei Berliner Mannschaften endlich an. Schnell die Zimmeraufteilung gemacht und dann hieß es auch schon schlafen, denn am Samstag klingelte der Wecker bei den meisten kurz nach 6 Uhr in der Früh.

 

Samstagsspiele

Mit dem Eröffnungsspiel gegen Neukölln ging das Turnier mit einem Derby los. Trotz des weiten Weges hatten es einige der Blau-Weiß-Hooligans zum Spiel geschafft. Danke an dieser Stelle für den Support! Das Spiel wurde, zwar leicht verschlafen, jedoch konnte man sich Stück um Stück vom Gegner absetzen und sich mit einem komfortablen 7-Tore-Vorsprung in die Pause begeben. Zur zweiten Halbzeit hat Neukölln versucht in die Trickkiste zu greifen und die Kleberdosis mehr als verdoppelt. Am Ende konnten die Neuköllner Jungs weniger mit der Masse an Kleber umgehen als wir und so konnten wir das Spiel am Ende sicher mit 9 Toren gewinnen. Dann hieß es erstmal ein Spiel Pause, bis es gegen Ribnitz losgehen sollte.

In das zweite Spiel ging es mit so einigen Motivationsversuchen rein: Glückliche Trainer, eine erfrischende Belohnung und Sonntag spielfrei, waren motivationale Anreize der Coaches. Aufgeheizt, voller Freude und Kampfgeist, ging es dann in das Spiel, welches in der ersten Halbzeit sehr hart umkämpft war. Es gelang uns über weite Strecken nicht, sich vom Gegner abzusetzen, so dass es mit drei Toren Unterschied in die Halbzeit ging. Fokus und nicht nachlassen war das oberste Credo: Genau auf diese Weise gelang es uns die Führung in nur 100 Sekunden auf 6 Tore auszubauen. Die Gegner haben viele Mittel und Wege gefunden uns anschließend vor neuen Herausforderungen zu stellen, aber näher als ein 4-Tore-Unterschied war für die Ribnitzer in diesem Spiel nicht mehr drin. Am Ende wurde der Sieg mit einem krönenden Kempa besiegelt und so gewannen wir, genau wie gegen Neukölln, mit 9 Toren unterschied auch das zweite und dadurch, für uns, letzte Spiel der Quali.

 

Afterwork

Das bedeutete Freizeit und Party. Natürlich wurde der Sieg kräftig in der Umkleide gefeiert. Nach dem Frischmachen ging es dann verdient an den Strand, wo die Jungs es jedoch nicht lange aushielten, denn sie hatten Sehnsucht nach der Halle, um die Kollegen aus Spandau zu unterstützen. Denn auch die Spandauer hatten es in eigener Hand die frühzeitige Qualifikation zu besiegeln, was schlussendlich auch in den letzten Spielsekunden gelang. Gratulation an der Stelle nochmals an die mA des VfV Spandau.

Auf dem Rückweg nach Ribnitz lag Vorfreude in der Luft. Mit Essen und Trinken versorgt ging es zurück zu einem Grillabend in der Jugendherberge. Allerdings hielt es nicht alle in der Unterkunft und so wurde kurzerhand das Dorf unsicher gemacht. Sie zogen los und fanden eine Dorfparty, wo der Sieg nochmals gefeiert wurde.

 

Der Sonntag

Am Sonntag nach einer recht kurzen Nacht ging es dann wieder nach Stralsund. Bereit um auch die verbliebene Berliner Mannschaft Neukölln zum Sieg zu führen. Nach zwei wirklich starken Spielen und viel blau-weiß-grünen Support gelang dies den Bezirksnachbarn jedoch leider nicht. Am Ende fehlten leider die Körner, um im letzten Spiel nochmal aufzutrumpfen.

Danach hieß es auch schon Abfahrt: Um ca. 15 Uhr setzte sich der Bus wieder in Bewegung. Nach einigen Staus und Pausen kamen auch die letzten Blau-Weißen um 21:30 am Südkreuz an und ein sportlich sehr erfolgreiches Wochenende ging zu Ende, so dass wir uns in der kommenden Saison über tatkräftige Unterstützung von der Tribüne in der Oberliga Ostsee-Spree freuen würden.