Wohlan denn, jetzt noch einen genauso schnellen wie unautorisierten Nachruf auf das Pokalspiel Rotation Prenzlauer Berg gegen Traktor Tempelhof:

Für neun Spieler war es mutmaßlich das erste und für vier Spieler das wahrscheinlich letzte Spiel gegen eine überregional tätige Handarbeitsgruppe.
Dafür und angesichts der Tatsache, dass auf unserer Seite recht viele Spieler fehlten (bei der 3. waren einige Rückraumspieler verletzt und bei uns Alten Herren wurden die Herren Stubbe und Strack wirklich vermisst) lief es aber erstaunlich gut.
Während unsere jungen Padawane mit fehlender Nervosität und ihrem Einsatzwillen glänzten, konnten wir Alten unsere behäbige Tapir-Routine beisteuern. So konnten wir Dank der einen oder anderen listig gesetzten Flanke bis zur 50. Minute (-2 Tore) mithalten. Und das, obwohl die Rotationisten jeden Fehler mit einem Konter bestraften und wir insbesondere deren munteren Hüpfpilz auf links außen nie in den Griff bekamen.
Dann aber kam der zu erwartende Einbruch, so dass es am Ende für die 5 Klassen höher bzw. 20 Jahre tiefer spielenden Bergbewohner mit 22:31 einigermaßen standesgemäß ausging.
 
Aber egal: Uns Auslaufmodellen hat es Spaß gemacht, ein paar mal mit dem Gelumpe aus der A-Jugend zu spielen (und ich ganz persönlich bin froh, dass mich keiner mit „Du, Onkel im Tor“ angesprochen hat). Und die Niederlage können wir mehr als elastisch sehen – ansonsten hätten wir in der nächsten Runde doch nur noch unsere 1. Männer besiegt und danach wäre dann Schluss gewesen. 😉