Mannschaftsfoto_Heim_M1

Die Mannschaft wollte sich und den Fans einen gelungenen Saisonabschluss liefern, was auch gut gelungen ist. Es ging gleich gut los. Die Deckung erkämpfte sich gleich zwei Bälle die sofort zu schnellen Kontertoren umgesetzt wurden. Doch beim 3:4 hatte sich Eberswalde ins Spiel gekämpft und war seinerseits in Führung gegangen. Eberswalde kämpfte unverdrossen und hatte beim 7:10 einen drei Tore Vorsprung herausgearbeitet.


Dann kam unsere Auszeit. Von nun an ging es wieder für uns vorwärts. Vier Tore in Reihenfolge brachten uns wieder nach vorn. Hier war es wieder einmal Kai Grellmann, der ein gutes Händchen hatte. Mit 14:13 ging es dann in die Pause.
Dann kam die Zeit von Robert Larsarzik. Nach langer Zeit wieder im Kader zeigte er warum er uns so gefehlt hatte. Mit vier sauberen und einfachen Toren hatte er einen großen Anteil an unserem Sieg. Beim 17:14 waren wir auf drei Tore enteilt. Eberswalde wollte sich aber nicht geschlagen geben und konnte beim 21:21 und 22:22 ausgleichen. Es war das letzte aufbäumen. Von nun an zogen wir unaufhörlich davon. Beim 31:25 dann die Vorentscheidung. Auch die Manndeckung in den letzten Minuten konnte uns den Sieg nicht mehr nehmen!
Im Anschluss wurde dann mit den Fans und den Spielern aus beiden Lagern bei Freibier die Saison ausklingen gelassen.

Fazit: Wieder ein Spiel der besseren Art. Es wurden alle Spieler eingesetzt und bis auf die Torsteher konnten sich auch alle in die Torschützenliste eintragen. Die Mannschaft und die Trainer brauchten erst eine Weile um sich zusammenzuraufen und auf einander abzustimmen. Das letzte Drittel der Saison hat gezeigt, wozu das Team fähig ist. Mit dem Erfolg des Berliner Pokals wurde ein deutliches Ausrufungszeichen gesetzt!
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Spielern und besonders beim Co-Trainer, Michael Witt, für das letzte Jahr bedanken!
Wir werden jetzt in eine verdiente Pause gehen.

Aber, Hinweis =>

Nach der Saison ist vor der Saison!

Bester Spieler: Kai Grellmann

Michael Steckenborn, Nico  Zieschank,
Björn Kniewel (1), Tobias Erdmann (3), Kai Grellmann (7), Philipp Warnst (1), Marco Leupert (3), Kevin Krause (1), Denny Fiddike (5/4), Christian Boutrup (3), Sebastian Viehstädt (4), Robert Larsarzik (4), Sven Engelein (1)

 

„MOZ v. 30. April/1. Mai 2012“ Abschiedssieg verpasst

Handball-Oberligist 1. SV Eberswalde verliert letztes Saisonspiel 30:33 bei TMBW Berlin

Von Marcus Gansewig

Berlin. Mit einer gelungenen Vorstellung, aber erneut leeren Händen, verabschiedet sich der 1. SV Eberswalde aus der Handball-Oberliga. Das bereits als Absteiger feststehende Team von Trainer Volkmar Stumpf verlor bei TMBW Berlin 30:33 (13:14), zeigte dabei aber guten Handball.

Trotz oder gerade wegen des verpassten Klassenerhalts wollte der 1. SVE diese finale Partie am Sonnabend unbedingt gewinnen. „Wir wollten einen anständigenSaisonabschluss haben“, bestätigte Stumpf nach der Partie den Eindruck, den seine Mannschaft zuvor hinterlassen hatte. Hochmotiviert und spielerisch durchaus reif traten die Gäste auf. Zwar leisteten sie sich einen kleinen Fehlstart und lagen zu Beginn mit 0:2 hinten, doch bügelten die Eberswalder dies schnell aus. Bereits nach einer Viertelstunde führte das Stumpf-Team mit 10:7. „Wir haben unsere Angriffe schön ausgespielt und die offensive Deckung der Berliner mehrmals gut hinterlaufen“, urteilte der Trainer zufrieden über die erste Hälfte seiner Schützlinge. „Da waren unglaubliche große Löcher.“ Besonders Johann Schewtschuk zeigte sich sehr beweglich unnd war fast immer anspielbereit. Dazu kam eine engagierte Deckung mit einem gut aufgelegten Carsten Meyer im Tor. Und so war es nicht weiter verwunderlich, dass Eberswalde beim 13:14 zur Pause dicht am Kontrahenten dran war.

So blieb es auch zu Beginn der zweiten Hälfte. Kopf-an-Kopf ging es durch die Partie und der von den Eberswaldern so sehr ersehnte Abschlusserfolg war zum Greifen nahe. Doch dann folgte eine jener Schwächeperioden, die viele der SV-Partien in dieser Oberliga-Saison charakterisieren und die letztlich auch itentscheidend für den Abstieg waren. „In dieser Phase haben wir nach Auswechslungen nicht ehr genug Druck im Angriff entwickelt“, blickte Volkmar Stumpf auf jene Momente zurück, die aus einem 22:22-Gleichstand einen 22:26-Rückstand machten – wie so oft in der Saison. „Das Leistungsverhältnis in der Liga ist relativ dicht. Daher wiegt solch eine Phase besonders schwer“, bilanzierte Stumpf – und betrachtete dabei nicht nur die Partie bei TMBW. Die Berliner indes nutzten diese Zeit, um mit Angriffen der zweiten und dritten Welle ihrem Sieg entgegenzustreben. Zwar fingen sich die Eberswalder anschließend wieder, die vier Tore aber konnten si nicht mehr aufholen. „Ich bin trotzdem zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft“, befand Volkmar Stumpf, der dem Team noch am Sonnabend seinen Abschied verkündete. „Ich werde nicht in Eberswalde bleiben. Das hat nichts mit der Mannschaft zu tun, sondern mit den Rahmenbedingungen. Wir haben zurzeit für die neue Saison sieben Spieler und zwei Torhüter. Unter solchen Bedingungen kann ich nicht weitermachen. So kann ich als Trainer nichts bewegen“, warb er um Verständnis für seine Entscheidung.

SVE: Lindner, Meyer – Hermann (1), Frinker (2), Kirschner (1), Schwetschuk (4), Assmann (10/4), Schröder (6), Baron, Haida (2), Pinkau, Schrödter (3), Reuter (1)