…aber mehr auch eben nicht.

Zuerst die wohl beste Nachricht der bisherigen Saison: Der Käptn ist zurück!

Die Vorzeichen waren also durchaus positiv, konnte man doch auch immerhin 13 Vereinsvertreter auf das Feld schicken. Das Spiel sollte vor allem weiter genutzt werden, um sich weiter einzuspielen und sich etwas Selbstvertrauen für die kommende Aufgabe in der Liga zu holen.

Die Vorgaben des Trainers wurden jedenfalls in den ersten 20 Minuten teilweise sehr gut umgesetzt.

Einfache Tore aus erster und zweiter Welle, strukturiertes Spiel im Positionsangriff sowie eine phasenweise sehr gut agierende Abwehr, die die Gegner zu Fernwürfen zwang, die ihren Meister im gewohnt starken Alex fanden oder das Tor ganz verfehlten, führten zu einer beruhigenden 8:1 Führung. Durch die ersten Wechsel wurde der Spielfluss etwas genommen, es schlichen sich vereinzelt wieder technische Fehler ein und die Abwehr stand nicht mehr so sattelfest wie in den Anfangsminuten, so dass es mit nur 7 Toren Vorsprung zum Pausentee ging.

Viel gab es nicht zu besprechen, weiterhin vorne die Auslösehandlungen spielen und sollte vor allem das Kreisspiel besser verteidigt werden.

Die zweite Halbzeit begann nicht viel anders als die erste, beim 17:8 in Minute 40 kreiste dann wohl das Wort Vorentscheidung in unseren Köpfen, so dass der weitere Spielverlauf sehr zerfahren war. Bis zum 23:13 konnte man den Vorsprung noch ausbauen, danach verfiel man leider wieder in alte Muster. Vorne wie hinten nachlässig, den Ball nicht mehr sauber laufen lassen und hinten zunehmend unkonzentriert und immer einen Tick zu spät am Mann, so dass der Gegner gefühlt alle restlichen Tore aus einfachem Sperre Absetzen erzielen konnte. Endstand 24:18, zwei sehr gute Phasen und 15 Minuten die schnell wieder den Weg aus dem Kopf finden müssen, dann sind auch mal zwei Punkte drin.

Es gilt nun die gezeigten Ansätze mit in die Liga zu nehmen und nun auch dort den ersten Sieg einzufahren, um nicht den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu verpassen. Vielen Dank auch an die zu ungewohnter Zeit erschienen Zuschauer, die ordentlich für Stimmung sorgten.

1:3 ; 1:8 ; 4:11 ; 6:13 (Hz.) ; 8:16 ; 11:20 ; 13:23 ; 18:24

Polchow, Haas

Janssen (6), Fritz (5/2), Wesch (4), Keller, Kaya, Voß (je 2), Heinks, Rath, Eckardt (je 1), Steinicke, Hösch

 

Anian Eckardt