Alles war angerichtet, volle Tribüne, Pokalderby und Neuauflage des Ligaspiels von vor vier Wochen. Wir wollten vor allem probieren, im Angriff neue Konstellationen unter Wettkampfbedingungen testen und in der Abwehr den Gegner immer wieder durch andere Deckungsformationen vor neue Aufgaben stellen. Das Spiel begann mit leichten Vorteilen für uns, allerdings blieb OSF dran. Eine Manndeckung gegen den starken Schöneberger Rückraumlinken sollte nicht fruchten. OSF spielt nun im 5 gegen 5 seinen Stiefel runter und setzte sich vor allem durch Einzelaktionen durch, die zu keinem Zeitpunkt von uns unterbunden werden konnten. Da auch im Angriff vermehrt Chaos herrschte, konnte OSF erst ausgleichen und sich dann bis zur Pause auf 2 Tore absetzen. Die zweite Halbzeit sollte sich wie die erste fortsetzen, vor allem der Rückraumlinke Brieger konnte auch in der 6:0-Deckung nicht unter Kontrolle gebracht werden (10 Tore + etliche finale Anspiele). Im Angriff wurden gegen eine bewegliche, groß gewachsene 6:0 kaum Lösungen gefunden. So konnte sich OSF folgerichtig auf 7 Tore absetzen. Die einzige Zeitstrafe, in einem sehr fair geführtem Spiel, gegen die Schöneberger sollte nochmal für etwas Spannung sorgen, beim 21:24 und eigenem Ballbesitz lag kurzzeitig die Chance zur Wende in der Luft, doch waren die OSFler auch heute zu abgebrüht, um den Sieg aus der Hand zu geben.

Spielfilm: 4:3 ; 8:8 ; 9:12 ; 11:13 (Hz.) ; 13:15 ; 15:19 ; 16:23 ; 21:24 ; 22:26

Polchow, Haas
Fritz (11/2), Wesch (4/3), Keller, Kaya (je 2), Reichel, Eckardt, Hösch (je 1), Rath, Meyer, Voß