Das war ein Einstand mach Maß! Zum Saisonauftakt empfingen wir die Havelstädter des VfV Spandau in der Kolonnenhalle. Letzte Saison hatten wir nicht die notwendigen Erfolge gegen die Sportskameraden. Doch nun wurden die Karten neu gemischt. Unser vermeintliches Handicap war die Torwartposition. Hier

konnten wir nicht auf die langjährigen Torhüter zurückgreifen, da beide auf Klassenfahrt sind. Glücklicher Weise fügte es sich, dass einer unserer Feldspieler die Idee hatte, es mal im Tor zu versuchen. So konnte er im Trainingslager die ersten Erfahrungen sammeln, die nun im wichtigen ersten Spiel der Saison den Ausschlag gaben. Die Teamkameraden halfen mit allen legalen Mitteln in der Abwehr mit. Das ist gelebter Teamgeist!

Zum Spiel: Den Auftakt zum munteren Reigen eröffnete Halil mit einem schönen Wackler und erfolgreichen Abschluss. Den ersten 4 Tore Abstand erreichten wir beim 8:4. Zwischenzeitlich kamen die Spandauer wieder auf 2 Tore zum 13:11 heran. Jetzt wurde es zum ersten Mal hektischer, von Gästeseite aus. 3 Zeitstrafen je Seite zeugten davon, dass nicht körperlos gespielt wurde. Der Bereich der Fairness wurde allerdings hier noch nicht verlassen. Halbzeitstand: 19:15.

Pausentee. die richtigen Worte und taktische Anweisungen.

Die zweite Hälfte ging genauso los, wie die Erste endete. Doch nur die ersten 3 Minuten. Dann legten wir einen Zahn zu und kamen über 22:17 bis zum 35:25 Zwischenstand. Bedauerlicher Weise nahmen nun die Verletzungen zu. Frustbewältigung könnte man es nennen. Viele Unterbrechungen und Behandlungen unterbrachen den Spielfluss kurzfristig. Je 1 Spieler sah das letzte Drittel des Spiels von der Tribühne aus (3x 2 Min.). Trotz 2 weiterer Unterzahlsituationen kontrollierten wir das Spiel bis zum Schluss. Ein verdientes 41:30 war dann auf der Anzeigentafel zu lesen.

Die TMBW- Fans waren aus dem Häuschen und feierten zu Recht die Leistung unseres Teams.

Nächsten Sonntag reisen wir zur AC/Eintracht Berlin. Mal sehen, was geht.