Trotz einer in jeder Hinsicht starken Leistung unterlagen unsere Jungs den Reinickendorfer Füchsen knapp mit 30:31 ( 18:16).
Noch in den Schlusssekunden war ein Punktgewinn möglich. Allerdings hatte sich das Team in den Schlussminuten durch Undiszipliniertheiten selbst reduziert und verschenkte damit nicht nur einen knappen 2-Tore-Vorsprung, sondern auch einen möglichen und verdienten Sieg gegen den „Hinrundenmeister“.
Unser Team begann stark und war von Beginn an hellwach. Immer wieder nutzte es die gegenerischen Schwächen im Spiel 1:1 und es gelangen reihenweise Durchbrüche aus der eigenen Hälfte heraus. So präsentierten sich die Füchse in der ersten Halbzeit als „Angriffsmannschaft“ und ließen viele Chancen zu, die unsere Jungs zu nutzen wussten. In dieser Hinsicht hatten wir mit deutlich mehr Gegenwehr gerechnet. Das schnelle und taktisch oft clevere Angriffsspiel der Füchse über die rechte Seite sorgte allerdings dafür, dass unsere Mannschaft „nur“ einen 2-Tore-Vorsprung in die Pause brachte.
Bis ca. 10 Minuten vor Schluß hielt unsere Mannschaft diesen Abstand. Dann allerdings brach die Phase an, in der sie sich selbst um einen verdienten Sieg brachte. Die Jungs wurden angesichts des knappen Spielstands immer emotionaler und begannen Schiedrichterentscheidungen zu kritisieren, was prompt mit Zeitstrafen belegt wurde. So zog sich das Team in den letzten 10 Minuten 4 Zeitstrafen zu ( 3 davon wegen Meckerns) und spielte die Restzeit fast komplett in Unterzahl. Die Gäste nutzten das clever und drehten das Spiel mit einem äußerst glücklichen 31:30 Sieg gegen unsere am Ende sehr enttäuschten Jungs.
Der Tenor nach dem Spiel war sogar auf beiden Seiten einheilich: unsere Jungs waren bis zu den selbst verschuldeten Hinausstellungen die bessere Mannschaft und schlugen sich dann nur durch Undiszipliniertheiten selbst.
Trotzdem kann die Truppe mit der sportlich starken Leistung sehr zufrieden sein und positiv nach vorne schauen. Die Mannschaft wird sicher den einen oder anderen Sieg in der höchsten Berliner Spielklasse einfahren.
